Jede Fälschung von Euro-Banknoten ist grundsätzlich ohne Verwendung besonderer Hilfsmittel erkennbar, dies erfuhren in einer zweistündigen Schulung zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres Verkäufer und Kaufleute im Einzelhandel durch Fachleute der Deutschen Bundesbank. Die Schülerinnen und Schüler erhielten u.a. Tipps zur Falschgelderkennung und stellten fest, dass erst die nähere Betrachtung, die Überprüfung an Hand der Sicherheitsmerkmale eine Unterscheidung zwischen echten und falschen Banknoten möglich macht. Zu den Sicherheitsmerkmalen zählen: Stichtiefdruck, Wasserzeichen, Folienelement mit Hologramm, Sicherheitsfaden, Durchsichtsregister und Kippeffekt (Farbwechsel beim Kippen). Zwischen 10 und 15 % des Falschgeldes durchlaufen den Einzelhandel. Überwiegend wird der 50-Euro-Schein (57,8 %) und der 20-Euro-Schein (26,8 %) gefälscht. Interessent waren für die Schülerinnen und Schüler auch die Informationen über den neuen 50-Euro-Schein und über die neue 5-Euro-Münze. Ferner wurde dargelegt, welcher Weg zu beschreiten ist, wenn Geld als falsch erkannt wird. Nach Aussagen der Schüler war es für sie besonders interessant, „Blüten“ in den Händen zu halten, die oftmals nur schwer von echten Scheinen zu unterscheiden sind.

(Karin Jockel)