Die Zusammenarbeit des Louis-Baare-Berufskollegs mit der FOM Hochschule hat schon eine lange Tradition. Im Rahmen des dualen Studiums organisiert das LBB die eineinhalb jährige schulische Ausbildung mit dem Berufsziel Industriekauffrau/-mann, Kauffrau/-mann für Büromanagement, Großhandelskauffrau/-mann oder Einzelhandelskauffrau/-mann. Während der Berufsausbildung besuchen die Studenten Vorlesungen der FOM Hochschule mit dem Ziel, nach 7 Semestern den Studienabschluss Bachelor of Arts (B.A) zu absolvieren.

Diese bewährte Kooperation wird künftig wesentlich erweitert. In einem Kooperationsvertrag, der von Herrn Dr. Beschorner (Geschäftsführer und Kanzler der FOM Hochschule) und Herrn Breitkopf (Schulleiter des Louis-Baare-Berufskolleg) unterzeichnet wird, vereinbaren die Vertragspartner den Übergang von Schule in ein wissenschaftliches Studium effektiv zu gestalten. So werden regelmäßig Professoren der FOM Hochschule im Unterricht des Berufskollegs eingeladen, um den Schülerinnen und Schülern erste Eindrücke eines Studiums an einer Hochschule zu geben. Gleichzeitig können unsere künftigen Absolventen Gastvorlesungen der FOM Hochschule besuchen und Hochschulatmosphäre schnuppern. Mit gezielten Anerkennungen von Prüfungsleistungen der „Staatlich geprüften Betriebswirte/innen“ der Fachschule für Wirtschaft soll die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung intensiv gefördert werden. So können „staatlich geprüfte Betriebswirte/innen“ an der FOM Hochschule berufsbegleitend innerhalb von 4 Semestern den Abschluss des Bachelor (B.A.) erreichen.

Die Zusammenarbeit mit Hochschulen unserer Region ist für das Louis-Baare Berufskolleg ein wichtiger Aspekt der individuellen Förderung unserer Schülerinnen und Schüler. Im „Betreuten Selbstlernunterricht“ sowie mit dem vom Forschungs- und Wissenschaftsministerium NRW geförderten Talentscouting werden individuelle Förderprogramme für unsere Talente ausgearbeitet bzw. genutzt. Das LBB freut sich, einen Kooperationspartner aus der akademischen Bildungslandschaft an seiner Seite zu haben und das Übergangsmanagement für seine Schülerinnen und Schüler erweitern zu können.