Die Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen hatte am 20.1.2017 ihren Tag der Offenen Tür. Mit zahlreichen, gut gestalteten Vorlesungen zeigte sie sich an diesem Tag wirklich von ihrer „Schokoladenseite“.

Die Fachgebiete der Hochschule sind unter anderem Studiengänge im Bereich Wirtschaft (Wirtschaft, Wirtschaft und Informationstechnik, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsingenieur-wesen), außerdem bietet die Fachhochschule z.B. noch Studiengänge in Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik und Sprachen an, wofür ein voll ausgestattetes Multi-Media Labor vorhanden ist.

Bei unserem Besuch mit 20 Schülerinnen und Schülern aus der Höheren Handelsschule besuchten wir zuerst eine Vorlesung des Absolventen Amir Kasrei mit dem Titel «Blick zurück nach vorn – von der Schule über das Studium ins Fußballmanagement». Amir Kasrei erzählte uns mit schonungsloser Offenheit von seinem eigenen Bildungsweg, der nicht ohne Hindernisse war. Heute ist Amir Kasrei angehender Fußballmanager bei der SpVgg Greuther Fürth. Um dies zu erreichen, habe es allerdings 327 Briefe an Louis van Gaal und eine Begegnung mit einem Menschen gebraucht, der ihm klar gesagt habe: „ Du musst lernen – vor allem Englisch lernen, um im Fußball oder anderswo was zu werden“.

Um 10:45 Uhr besuchten wir eine Vorlesung von Prof. Dr. Claudius Schmitz, der uns einen Einblick in den Bereich Betriebswirtschaftslehre gewährte. Prof. Dr. Schmitz erklärte uns den Ursprung von der Marke Bruno Banani und machte daran deutlich, welche Bedeutung das Marketing für den Erfolg eines Produktes habe. Der Professor bezog seine Zuhörer mit in die unterhaltsame Vorlesung ein, was dazu beitrug, dass sich die Schüler mit dem Thema beschäftigten und diesen nicht langweilig wurde.

Das Besondere an dieser Hochschule ist, dass die Professoren sich auch außerhalb der vereinbarten Termine mit ihren Schülern beschäftigen, sie sprechen die Lernenden meist mit Vornamen an, um ein vertrauteres Verhältnis zu ihnen zu bekommen.

Meiner Meinung nach ist die Hochschule gut geeignet zum Studieren, vorausgesetzt man interessiert sich für die Studiengänge, da dort ein ruhiges Lernklima herrscht und man nie allein da steht und mit eventuellen Problemen nicht alleine gelassen wird.

Joana Kruppa, HIO1