Jede Fälschung von Euro-Banknoten ist grundsätzlich ohne Verwendung besonderer Hilfsmittel erkennbar. Dies erfahren alle Schülerinnen und Schüler der Berufsschulklassen Verkäufer und Kaufleute Unter- und Mittelstufe im Einzelhandel in einer zweistündigen Schulung durch Fachleute der Deutschen Bundesbank in dieser Woche. Die Schülerinnen und Schüler der Berufsschulklassen erhalten u. a. Tipps zur Falschgelderkennung und stellten bereits fest, dass erst bei näherer Betrachtung mittels händischer Überprüfung der Sicherheitsmerkmale eine Unterscheidung zwischen echten und falschen Banknoten möglich ist. Zu den typischen Sicherheitsmerkmalen zählen: Stichtiefdruck, Wasserzeichen, Folienelement mit Hologramm, Sicherheitsfaden und Kippeffekt (Farbwechsel beim Kippen). Grundsätzlich ist lt. Bundesbank ein Rückgang des Falschgelds zu registrieren. Vor allem unter Corona nahm die Falschgeldmenge ab. Auch die besten Sicherheitsmerkmale verhindern nicht, dass im Einzelhandel Falschgeld auftaucht. Überwiegend wird der 50-Euro-Schein (39 %) und der 20-Euro-Schein (41 %) gefälscht. Ferner wurde dargelegt, welcher Weg zu beschreiten ist, wenn Geld als falsch erkannt wird. Nach Aussagen der Schüler war es für sie besonders interessant, „Blüten“ in den Händen zu halten, die oftmals nur schwer von echten Scheinen zu unterscheiden sind.

Quelle Bundesbankzahlen: https://www.bundesbank.de/de/presse/pressenotizen/weniger-falschgeld-im-umlauf-869846

K. Herlitz